Masern erkennen: Symptome der Infektion
Viele von uns hatten sie schon: die Masern. Zwei der wichtigesten Symptome bei denen die Alarmglockenbei den Eltern läuten sollen sind Ausslag und Fieber. Masern sind nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, sie sind extrem anstecken. Man kann und sollte aber die Begleiterscheinungen der Masern lindern.
Es reichen bereits wenige Vieren aus um sich mit der Infektion an zu stecken. Ist eine erkrankte Person 15 m entfernt und niest, so ist die Gefahr immer noch sehr groß sich dabei an zu stecken.
Wie erkenne ich Masern?
Zuerst scheint sich ein harmloser grippaler Infekt anzubahnen. Die ersten Symptome sind Schnupfen, Husten, leichtes Fieber, die erhöhten Temperaturen sinken aber meist nach 1-2 Tagen wieder ab, um dann aber steil auf 40 Grad Celcius wieder hochzuschießen. Kommt zu diesen Symptomen auf einmal ein Hautausschlag hinzu, begleitet von den hohen Temparturen sollten Eltern die Masern Erkrankung erkennen und einen Arzt aufsuchen. Bevor die Symptome der Masern sich zeigen sind die Patienten aber schon 10-12 Tage zuvor angesteckt worden und können in dieser Zeit auch ahnungslos ihre Mitmenschen anstecken.
Bei Masern handelt es sich um eine Virusinfektion, Masern sind daher nicht zu behandeln. Nur die Begleiterscheinungen wie Bindehautentzündung, Mittelohr- und Lungenentzündung, Bronchitis => aufgrund des geschwächten Immunsystems, können behandelt werden.
Allgemein ist zu beachten, dass für Kinder die Masern weniger schlimm sind als für Erwachsene, im hohen Alter ist ein Maserninfektion also schlimmer. Vor allem fatal wäre ein Hirnhautentzündung ausgelöst durch die Masern, diese verheilt meist nicht ohne Nachschäden. Die postinfektiöse Enzphalitis, so wird diese Krankheit/Ansteckung genannt, kann von Kopfschmerzen über Persönlichkeitsveränderungen bis hin zum Koma oder Tod führen.
Babys welche im ersten Lebensjahr die Masern bekommen sind leider auch weiterhin bedroht. Es gibt die sogenannte SSPE = subkutane sklerosierende Panenzephalitis, hier ist die Krankheit scheinbar verheilt, bricht aber nach Jahren wiede aus und führt zum Tod.
Welchen Schutz gibt es gegen die Masern?
Ja es gibt einen Schutz gegen die Masern und zwar die zweifache Impfung. Die erste der beiden Impfungen erfolgt meist in Kombination mit der Impfung von Mumps und Röteln bei der üblichen U6 Untersuchung. Babys im Alter vom 10. Bis 13. Lebensmoant werden bei dieser Untersuchung geimpft vom Kinderarzt. Die zweite Impfung gegen die Masern wird dann vier Wochen nach der ersten Impfung gespritzt und soll ein Leben lang anhalten.
Viele Eltern haben Angst davor Ihre Kinder impfen zu lassen. Bei einer Impfung der Mumps-Masern-Röteln Impfung (abgekürzt MMR) bekommen höchtens 5% aller Kinder Fieber weil sie den Impfstoff aufs erste nicht gut vertragen. Lassen Eltern Ihre Kinder aber die Krankheit der Masern durchmachen bekommt das Kind zu 100% Fieber und leidet einige Tag an der Krankheit mit den eventuell oben genannten Spätfolgen. Besprechen sie die Impfungen mit Ihrem Arzt, er wird ihnen sicher dazu raten, um Ihr Kind zu schützen.