Selbstbräuner – eine gesunde Alternative zum Solarium?
Wer heutzutage braun ist gilt als vital, gesund und sexy. Leider sind aber natürlich nicht alle Menschen mit von Geburt an brauner Haut gesegnet. Deshalb helfen sich einige Menschen mit einem Solarium-Besuch und langem und intensivem Sonnenbaden aus.
Dass übermäßiges Sonnenbaden und Solarium-Besuche alles andere als gesund sind, weiß heutzutage so gut wie jeder. Die Schädigung der Haut durch die hohe UV-Strahlen-Konzentration und somit das Hautkrebs-Risiko ist einfach zu hoch. Aus diesem Grund greifen mittlerweile immer mehr Menschen zu Selbstbräunern.
Selbstbräuner gibt es in Form von Sprays, Gel, Lotion oder Tücher zu kaufen – sie sorgen dafür, dass man das ganze Jahr über wie von der Sonne geküsst aussieht. Früher war dem nicht so – man roch meist sehr streng und sah aus wie ein Streifenhörnchen… das ist nun aber schon länger vorbei. Die heutigen Selbstbräuner duften fast alle angenehm und verleihen der Haut einen schönen Bronze-Ton. Voraussetzung ist, dass man sich vorher richtig gut peelt und das Produkt regelmäßig auf der Haut verteilt. Ebenso sollte man mit schweißtreibenden Aktivitäten wie Sport mindestens bis zu 3 Stunden nach Auftragen des Selbstbräuners warten.
Ist Selbstbräuner gesünder als Sonnenbaden und Solarium?
- Definitiv ja. Selbstbräuner färben nur die oberste Hautschicht braun – sie dringen nicht in tiefere Schichten ein. Daher hält die Bräune auch meist nur 3-5 Tage. Der Hauptwirkstoff von Selbstbräunern ist das sog. Dihydroxyaceton (DHA), ein synthetischer Zucker aus der Kastanienschale, der mit den Eiweißen in der Hornschicht der Haut reagiert und sie dann braun färbt. Der Bräunungsprozess beginnt sofort und ist nach ca. 6 Stunden abgschlossen.
- Wichtig ist aber: Selbstbräuner enthalten keinen Sonnenschutz, daher muss in der Sonne zusätzlich eine Sonnencreme verwendet werden.
- Allergiker sollten allerdings vor Verwendung eines Selbstbräuners unbedingt testen, ob sie auf die Substanz allergisch reagieren oder ob eine Anwendung unbedenklich ist.
- Die Verwendung von Selbstbräunern ruft auch keinen Hautkrebs oder Tumore hervor – wie oftmals behauptet – dies wurde in einer Studie widerlegt.
- Selbstbräuner bieten keine „Abhärtung“ der Haut gegen die Sonne! D.h. durch die Anwendung von Selbstbräunern wird die Haut wirklich nur optisch gebräunt!
- Sie spenden der Haut Feuchtigkeit und lassen kleine Dellen optisch verschwinden oder mildern.
- Auch der äußere Effekt sollte beachtet werden! Die Haut sieht nicht – wie bei Solarien-Besuchen – ledrig und alt aus! Im Gegenteil – durch die pflegenden Stoffe wirkt die Haut sogar frisch und munter!
Wo kann man Selbstbräuner erwerben und sind alle Marken gleich gut?
Selbstbräuner kann man in Drogerie-Märkten wie Rossmann, DM und Schlecker kaufen, ebenso in manchen Apotheken, in Kaufhäusern und natürlich kann man sie auch im Internet erwerben. Generell kann man nicht unbedingt sagen, dass es gute und schlechte Selbstbräuner gibt. Worauf man allerdings achten kann- um ein besseres Ergebnis zu erhalten- ist die Konzentration des Dihydroxyaceton im Selbstbräuner. Je mehr von diesem Zucker enthalten ist, umso intensiver ist die Bräunung. Die häufigsten Selbstbräuner enthalten so um die 2% DHA, „Turbo“-Selbstbräuner ca. 5%. Die neuesten Selbstbräuner enthalten zusätzlich den Wirkstoff Erythrulose, auch ein biotechnologisch hergestellter Zucker. Diese Kombination lässt die Haut sehr natürlich braun aussehen, trocknet sie weniger aus und die Bräune hält wesentlich länger.
>>> Alles in Allem ist der Selbstbräuner – wenn richtig angewendet – eine gesunde und schöne Alternative zu Solarien und zu langen Sonnenbädern!