Brustreduktion | Mehr Lebensqualität durch Brustverkleinerung
Die so genannte Brustverkleinerung oder auch Brustreduktion genannt wird mittlerweile fast genauso häufig durchgeführt wie eine Brustvergrößerung. Meist lassen sich Frauen mit wirklich übernatürlich großen Brüsten einer Brustreduktion unterziehen. Denn die psychische wie auch physische Belastung ist hier sehr hoch. Bei einer unnormal großen Oberweite wird die Wirbelsäule und der Rücken zu sehr belastet, es kommt zu häufigen Rückenschmerzen, sowie bis zu Nackenproblemen und Schulterschmerzen. Ebenso schmerzt bei den Betroffenen auch oftmals die Brust selbst. Es können Haltungsschäden und natürlich auch große Verspannungen entstehen. Daher ist für viele eine Brustreduktion unabdinglich. Zudem haben Frauen dann auch oft mit Spott oder übermäßigen Brust-reduziertem Interesse der Mitmenschen zu schaffen. Durch eine Brustreduktion wird das Volumen der Brust verringert, in welchem Ausmaß entscheidet der Arzt zusammen mit der Patientin. Mit der Brustreduktion wird normalerweise auch eine Bruststraffung (Mastopexie) durchgeführt.
Welche Risiken gibt es?
Jede Operation birgt Risiken – durch die genaue Wahl des Chirurgen und eine gründliche Vorbereitung und Nachbehandlung können die Risiken aber deutlich reduziert werden. In manchen Fällen kann eine Brustverkleinerung zur Beeinträchtigung beim Stillen führen. Ganz generell gehören zu den Risiken einer Brustreduktion allergische Reaktionen, Thrombosen oder Wundheilungsstörungen. Schwere Komplikationen sind bei einer Brustreduktion aber eher selten.
Wie läuft die Operation ab?
Jeder gute Chirurg plant die Operation zur Brustreduktion ca. 1 Woche nach der Menstruation , da zu diesem Zeitpunkt die Brust wenig durchblutet ist. Die Einnahme der „Pille“ soll ausgesetzt werden und mindest 3 Monate pausiert werden. Die Operation zur Brustreduktion selbst dauert 2-3 Stunden. Die Operation beruht lediglich auf Entnahme von überschüssigen Brustgewebe. Normalerweise wird der Schnitt um den Warzenhof geführt, dann vertikal zur Brustumschlagfalte und dort weiter. Während des gesamten Eingriffs steht die Patientin unter Vollnarkose.
Was passiert nach der Brust Verkleinerung OP?
Nach der Brustreduktion wird die Brust selbstverständlich verbunden. Schmerzen sind in den ersten paar Tagen nach der OP normal, diese lassen sich aber mit Schmerzmitteln in der Regel gut aushalten. Man sollte dem Körper aber auf jeden Fall Ruhe gönnen und keinen anstrengenden Aktivitäten nachgehen. Nach ein paar Tagen wird der Verband dann entfernt, die Patientin muss dann einen chirurgischen Büstenhalten tragen. Nach ca. einer Woche sollte der Arbeitsalltag langsam wieder möglich sein, trotzdem sollte man sich nach einer Brustreduktion so lange wie möglich schonen. Wichtig ist, dass die Narben mindestens ein halbes Jahr vor Sonneneinstrahlung geschützt werden. Gänzlich werden die Narben nicht verschwinden, jedoch verblassen sie mit der Zeit.
Eine Brustreduktion ist für Frauen, die dadurch gesundheitliche Probleme haben, in jedem Fall eine Überlegung wert!