Thyreoiditis – eine autoimmune Schilddrüsenentzündung
Thyreoiditis oder auch „Hashimoto“ ist eine autoimmune Entzündung der Schilddrüse.
Durch die Thyreoiditis entsteht langfristig eine Schilddrüsenunterfunktion, zunächst aber kurzzeitig eine Schilddrüsenunterfunktion. Die Ursache der Krankheit liegt im Abwehrsystem unseres Körpers. Es greift das Gewebe der Schilddrüse an (ohne einen Grund dafür zu haben..)und schädigt es. Die Thyreoiditis wird auch Autoimmunthyreoiditis genannt, weil hier das Immunsystem mitspielt. Oftmals ist diese Krankheit genetisch bedingt und somit auch in der Familie zu finden. Die Thyreoiditis wird leider oftmals erst sehr spät bemerkt, da sie keine Schmerzen oder offensichtlichen Beschwerden birgt.
Welche Symptome gibt es?
Von Müdigkeit und Schwäche, über die typische Gewichtszunahme bis hinzu häufiges Frieren und Depressionen. Weitere Hinweise auf die Thyreoiditis sind Haarausfall, niedriger Puls und trockene Haut. Bei einer Thyreoiditis und somit Schilddrüsenunterfunktion kann die Schilddrüse kann nicht mehr genügend Schilddrüsenhormone produzieren.
Normalerweise lassen sich die Beschwerden relativ gut mit Präparaten aus der Apotheke behandeln. Die Tabletten enthalten das zu wenig vorhandene Schilddrüsenhormon und müssen auf nüchternen Magen (am besten in der früh, mindestens eine halbe Stunde vor der ersten Mahlzeit!) mit einem Glas Wasser eingenommen werden.
Die Thyreoiditis wird durch Blutuntersuchungen, sowie Ultraschalluntersuchungen festgestellt. Auch wenn durch die Tabletteneinnahme der Hormonhaushalt laut Laborbericht in Ordnung ist, so fühlen sich Patienten mit Thyreoiditis nicht wohl, sie fühlen sich oftmals dennoch krank.
Bei Patienten mit einer reinen, normalen Schilddrüsenunterfunktion und Einnahme von Tabletten ist dies nicht der Fall. Sie fühlen sich normal. Die Menschen, die von der Thyreoiditis betroffen sind, müssen mit einem Schilddrüsenexperten abklären, wie sich die Beschwerden beheben oder lindern lassen.