Leinsamen – das vielseitige Körnchen
Leinsamen sind die Körner des Lein bzw. Flachs, aus denen das Leinöl gewonnen wird.
Leinsamen kann man ohne Rezept in der Apotheke kaufen, oder auch beispielsweise in einem Drogerie-Markt, Bio-Laden oder sogar in manchen Supermärkten. Die leckeren Leinsamen bestehen zum Großteil aus Ballastoffen, die durch Aufquellen frei werden. Leinsamen werden oft bei Diäten verwendet, da sie abführend wirken. Wichtig bei der Einnahme von Leinsamen ist daher auch, dass man genügend Flüssigkeit zu sich nimmt. Leinsamen enthält reichlich Omega 3 Fettsäuren, sowie Aminosäuren. Leinsamen ist ebenso reich an Spurenelementen, Phosphor, Kalzium und sekundäre Pflanzenstoffe, die angeblich eine krebsschützende Wirkung haben.
Bei der äußerlichen Anwendung von Leinsamen wirkt dieser entzündungshemmend, z.B. bei der Behandlung von Geschwüren, Prellungen oder auch rheumatischen Beschwerden. Hierzu wird der Leinsamen durch so genannte Leinsamenumschläge verwendet. So ein Leinsamenumschlag soll auch gut bei Nasennebenhöhlenentzündungen wirken. Hierzu wird der Leinsamen zu einem Brei gekocht, in eine Kompresse gestrichen und aufgelegt und eine Stunde warten.
Alles in allem ist der Leinsamen ein vielseitiges Naturheilmittel.