Schluckbeschwerden
Wenn man Probleme mit dem Schlucken hat, ja auch Schmerzen dabei entstehen, dann spricht man von Schluckbeschwerden. Die Schluckbeschwerden sind auch unter „Kloß im Hals“ bekannt, wobei der Kloß im Hals zu den schmerzlosen Schluckbeschwerden gehört. Man hat ihn meist, wenn man geschockt, traurig, wütend oder nervös ist. Dieses Gefühl ist höchstens unangenehm, jedoch nicht schmerzhaft, so wie richtige Schluckbeschwerden. Gründe für Schluckbeschwerden gibt es viele.
Man unterscheidet zwischen Schluckbeschwerden mit und ohne Halsweh und zwischen Schluckbeschwerden, die chronisch sind und akut. Da es vielerlei Ursachen für die schmerzhaften Schluckbeschwerden geben kann, sollte man im Normalfall zu einem HNO-Arzt gehen, welcher sich die Sache genau anschaut, diagnostiziert und dann entsprechende Medizin verschreibt.
Folgende Krankheiten können hinter Schluckbeschwerden liegen:
- Epiglottitis, eine Erkrankung des Kehlkopfes
- Glossitis, eine Erkrankung der Zunge
- Halszysten
- Kehlkopfentzündung
- Mandelabszess
- Lympfknoten
- Mandelentzündung
- Mandelsteine
- Pilz im Mund
- Stimmbandlähmung
- Schilddrüsenknoten
- Rachenentzündung
- Scharlach
- Reflux
Bei den üblichsten Krankheiten, die hinter Schluckbeschwerden stecken, z.B. eine Kehlkopf-oder Mandelentzündung wird Antibiotikum verschrieben, zusammen mit der Anordnung viel Tee (nicht zu heiß!) und Salbeibonbons einzunehmen. Nach ca. 1 Woche sollten die Schluckbeschwerden dann abgeklungen sein. Bleibt eine Mandelentzündung unentdeckt, da die Schluckbeschwerden verharmlost werden, so kann es zu einer chronischen Mandelentzündung kommen.
Schluckbeschwerden gehen auch oft mit einer enormen Schleimbildung einher, so dass man die Stimme „verliert“ oder nur krächzend sprechen kann. Schluckbeschwerden wirken sich nicht nur auf den sich bildenden Speichel aus, natürlich betreffen die Schluckbeschwerden auch das Essen und Trinken, dies ist nämlich dann meist sehr schmerzhaft. Man sollte auf keinen Fall säure-haltige Getränke oder Nahrung zu sich nehmen, da diese zusätzlich reizen können. Also z.B. Keinen Orangensaft trinken!
Spezielle Tabletten zum Lutschen aus der Apotheke sind z.B. Neo-Angin, welche oftmals ohne Antibiotika geholfen haben sollen. Wer bei Schluckbeschwerden nicht gleich zum Arzt gehen möchte, der kann es ja erst einmal mit viel Tee, Husten-und Rachenbonbons und einem warmen Schal versuchen. Sollten die Schluckbeschwerden aber nach 3 Tagen nicht weg sein, so sollte ein Arzt aufgesucht werden!
