Gallensteine
Gallensteine entstehen, wenn verdickte, köpereigene Bestandteile in der Gallenblase verklumpen. Die körpereigenen Bestandteile, die auch im Gallengang verklumpen können, sind z.B. Eiweiß oder Cholesterin. Das Leiden unter Gallensteinen nennt man in Fachbereichen auch Cholelithiasis. Die Folgen von Gallensteinen sind Cholesterin und Übergewicht. An Gallensteinen leiden doppelt so viele Frauen wie Männer. Symptome für Gallensteine ist u.a. ein heftiger, stechender Schmerz auf der rechten Seite am Oberbauch, auch Gallenkolik genannt. Der Schmerz ist oftmals mit Übelkeit verbunden.
Gallensteine können durch eine Sonografie, also durch den Ultraschall festgestellt werden, sowie durch ein Beschwerdebild. In manchen Fällen müssen zur Feststellung von Gallensteinen auch eine Magnetresonanztomographie oder eine Endoskopie durchgeführt werden. Wie die Gallenbeschwerden behandelt werden, hängt davon ab, ob die Gallensteine Beschwerden verursachen. Treten keine Beschwerden auf, ist eine Therapie normalerweise nicht von Nöten. Kommt es zu Gallenkoliken, entfernt der behandelnde Arzt die Gallenblase.
Es gibt auch nicht-operative Möglichkeiten, Gallensteine loszuwerden, diese kommen aber weniger zum Einsatz. Gallensteine können durch Medikamente, die Gallensäuren enthalten, aufgelöst werden. Nach dieser Behandlung treten allerdings häufig wieder Gallensteine auf .Gegen Beschwerden wie eine Gallenkolik helfen Schmerzmittel. Normalerweise treten durch Gallensteine keine Beschwerden auf, und wenn, wird die Gallenblase entfernt, so dass spätestens dann keinerlei Beschwerden mehr zu finden sind.
