CED – Chronisch entzündliche Darmerkrankung
CED äußert sich in schweren Entzündungen des Verdauungstraktes. Leiden wie Morbus Crohn oder Colitis Ulcerosa gehören zu den bekanntesten CEDs.
Zwischen CED und der Ernährung der Betroffenen besteht ein großer Zusammenhang. Bei erhöhtem Fleisch-und Fischkonsum kommt es am schnellsten zu CED. Frühere Studien zeigten einen Zusammenhang zwischen einem hohen CED-Risiko und dem Verzehr großer Mengen Zucker sowie bestimmter Fette (Omega-6-Fettsäuren, z. B. aus tierischen Fetten, Sonnenblumenöl, Distelöl, etc.).
Eine Ernährung, die reich an Omega-3-Fettsäuren (Leinöl, Hanföl, etc.) ist, wurde hingegen mit einem geringeren Erkrankungsrisiko in Zusammenhang gebracht. Gegenmaßnahmen gegen CED sind die Vermeidung bzw. Reduzierungen von Zucker und Fleisch sowie für ein gesundes Omega-6-Omega-3-Verhältnis sorgen.
Eine bekannte CED ist Morbus Crohn, es ist eine chronische, schubweise verlaufende Entzündung des Magen-Darm-Traktes. Typische Krankheitszeichen sind Bauchschmerzen mit Durchfällen ohne Blut. Im Gegensatz zum Krankheitsverlauf bei Colitis Ulcerosa können beim Morbus Crohn gleichzeitig mehrere Darmabschnitte erkrankt sein, die durch gesunde Abschnitte voneinander getrennt sind.
Colitis Ulcerosa: Bei Colitis Ulcerosa kommt es zu Entzündungen des Mast- und Dickdarms. Die Entzündung breitet sich kontinuierlich vom Mastdarm beginnend aus (von anal nach oral) und ist auf die Darmschleimhaut beschränkt. Zu den häufigsten Symptomen gehören immer wiederkehrende Durchfälle, Darmblutungen und Koliken.