Schwangerschaft und Valproinsäure: hohes Risiko für Feten
Bei jeder fünften Schwangerschaft von Frauen die Antiepileptika (Valproinsäure) schlucken endet diese mit dem Tod oder schweren Fehlbildungen des Fetus. Das besagt die neue Analyse des Antiepileptic Durg Pregnancy Registry. Das Risiko eines toten oder fehlgebildeten Fetus war mit 20,3 Prozent bei der Behandlung mit Valproinsäure mindestens doppelt so hoch als mit den andren Antiepilepika, z.B. Phenytoin (10,7 Prozent), Carbamazepin (8,2 Prozent) oder Lamotrigin (1,0 Prozent). Nicht alle Epilepsieformen sprechen auf neuere Antiepileptika an, so muß man in manchen Fällen auch während einer Schwangerschaft auf Arzneimittel mit Valproinsäure zurückgreifen.