Akuter und chronischer Schnupfen
Jeder kennt ihn, den lästigen Atmungsblockierer, der Schnupfen. Seine Hauptsaison ist der Winter, er kann aber zu jeder Jahreszeit auftreten. Vorallem Kinder sind sehr oft von Schnupfen betoffen, da ihr Immunsystem die unterschiedlichen Vieren erst kennenlernen muss. Es gibt verschiedene Arten, den akuten und chronischen Schnupfen, Heuschnupfen (meist durch Überempfindlichkeit gegenüber Blütenpollen ausgelöst) oder die Schnupfensymptome sind Anzeichen für eine Nasendiphtherie.
Der akute Schnupfen kommt am häufigsten vor und wird durch Rhinovieren, Echovieren, Coxsackievieren, in der Winterzeit meist durch Influenzavieren, Parainfluenzavieren und RS-Vieren ausgelöst. Vorallem gestresste Personen mit schwachem Immunstystem oder Frauen in der mittleren Menstruationsphase sind sehr anfällig. Mit Nasensparys, abschellende Tabletten oder Nasenspülungen aus der Apotheke kann man sich jedoch gut verteidigen.
Der Chronische Schnupfen kann durch viele Faktoren ausgelöt werden z.B. durch Veränderungen im Nasen-Rachenraum (Tumore, Nasenpolypen, verkrümmte Nasenscheidewand), chemische und thermische Faktoren (Luftverschmutzung, plötzlicher Temeraturwechsel, Alkohol), verschiede Erreger (Vieren, Pilze, Parasiten, Bakterien). Nicht selten wird der chronische Schnupfen durch Missbrauch von Nasensprays mit Xylometazolinhydrochlorid ausgelöst. Meist helfen dann nur chirurgische Maßnahmen.