Analfissuren
Bei einer so genannten Analfissur handelt es sich um einen meist sehr schmerzhaften Riss in der Analhaut. Eine Analfissur kommt meist durch Probleme beim Stuhlgang zustande, beispielsweise bei Verstopfung und somit zu starkem Pressen, so dass die Analhaut reißt. Auch bei Durchfall oder Hämorrhoiden kann es zu Analfissuren kommen.
Eine Analfissur muss von einem Facharzt betrachtet und behandelt werden, was meist sehr gut mit bestimmten Salben oder Cremes geht. Leider gibt es auch chronische Analfissuren, welche eine Operation erfordern. Man erkennt eine Analfissur meist schnell an Blut am Toilettenpapier bzw. leicht im Stuhlgang und Schmerzen beim Stuhlgang. Akute Analfissuren heilen mit Hilfe von Cremes und Salben meist schon nach ein paar Tagen ab. Um genau feststellen zu können, ob es sich wirklich um eine Analfissur handelt, so sollte man sich direkt von einem Protologen untersuchen lassen – er ist für Erkrankungen des Enddarms zuständig.
Der Protologe untersucht den äußeren Analbereich. Hierbei kann meist schnell festgestellt werden, ob es sich tatsächlich um eine Analfissur handelt. Ebenso helfen Zäpfen gegen Analfissuren, in ganz schlimmen Fällen und schlimmen Schmerzen kann der Arzt auch direkt in den Bereich der Analfissur ein Betäubungsmittel spritzen. Warme Sitzbäder sind entspannend, entkrampfend und können somit einer Analfissur entgegen wirken.