Babys mit verändertem Immunsystem beim Kaiserschnitt
Die Geburtsart eines Kindes kann das Immunsystem beeinträchtigen. Bei einer normalen Geburt nimmt das Baby Keime auf, welche in der Scheide der Mutter leben, laut einer Studie. Wird ein Kind per Kaiserschnitt zur Welt gebracht sind dagegen gängige Hautbakterien dominant ohne jeglichen Bezug zu den mütterlichen Mikroben. Laut Studien ist dies eine Erklärung dafür, warum Kinder welche per Kaiserschnitt zu Welt kamen öfter an Asthma und Allergien erkranken.
Laut Weltgesundheitsosrganisation wird geraten nur 15 % aller Kinder per Kaiserschnitt auf die Welt zu holen, es sind aber nach Statistik in einigen Ländern viel mehr Babys. Z.B. in kommt in Deutschland jedes dritte Kind mit Kaiserschnitt zur Welt, in China sogar jedes zweite! Nicht nur eine einzige Studie besagst, dass diese Kinder später öfter an Allergien, Asthma oder der Autoimmung Erkrankung Diabetes Typ 1 leiden.
Ein Studie wurde durchgeführt an der Universität von Puerto Rico: 10 Neugeborene wurden am ersten Lebenstag untersucht, indem Abstriche von Haut, Mund, Rachen und Verdauungstrakt genommen wurden. Eine Genanalyse bestimmte die gefundenen Mikroorganismen. Bei den normalen Geburten ähnelten die gefunden Keime der Bakterienflora der Mutter, bei den Kaiserschnitt Babys wurden Staphylokokken gefunden. Staphylokokken sind Hautkeime, diese können auch Krankheiten auslösen.
Die frühen Keimkolonien nach einer normalen Geburt können also das Immunsystem des Neugeborenen positiv beeinflussen, so vermuten die Forscher.