Bienenstiche was hilft dagegen?
Gerade jetzt im Sommer sind Sie wieder unterwegs – die fleißigen Bienchen. Sie werden von süßen oder auch würzigen Gerüchen angezogen, oftmals finden wir Sie z.B. auf unserer Limo, beim Grillfleisch, beim Kuchen. Bienen sollte man allerdings nicht mit Wespen verwechseln, die wirklich „scharf“ auf unser Essen und Trinken sind.
Es geht dann schneller als man denkt – man sieht die Biene nicht, macht eine falsche Bewegung, die Biene fühlt sich angegriffen und wehrt sich mit einem Stich mit Ihrem Stachel, der einen Widerhaken hat. Der Stachel bleibt hängen, wir verspüren ein Pieksen, während die Biene das Gift durch den Stachel in unsere Haut injiziert. Kurz darauf stirbt die Biene. Das Bienengift, auch bekannt unter Apitoxin, ist eine Mischung aus Sekreten wie Histamin, Dopamin und Noradrenalin.
Was sollte man nach einem Bienenstich tun?
Wichtig ist, dass der Stachel nach dem Bienenstich sofort gezogen wird und Behandlungen eingeleitet werden. Hierbei hilft bei Menschen ohne Allergie sofortiges Kühlen und auch Behandlung mit einer rohen Zwiebel. Die betroffene Stelle wird dennoch anschwellen und sich rot verfärben, dies vergeht bei entsprechender Kühlung allerdings nach spätestens 3-5 Tagen. Eine andere Methode wäre die Behandlung mit dem Stichheiler. Der Stichheiler wirkt durch konzentrierte Wärme an der Einstichstelle. Das Bienengift wird in seine Bestandteile zerlegt bzw. diese werden zersetzt. Das an allergischen Reaktionen beteiligte Histamin wird an der Verbreitung gehindert. Sollte die betroffene Person allergisch auf Bienenstiche sein, so sollte sofort ein Arzt aufgesucht, aber besten sogar der Notarzt oder Krankenwagen gerufen werden.
Die Reaktionen auf das Bienengift können so derb sein, dass der gestochene Körperteil für mehrere Tage anschwillt. Besonderes gefährlich ist dies im Bereich des Mund- und Rachenraums, da es hier zu Atemnot und Ersticken kommen kann! In manchen Fällen kommt es innerhalb von wenigen Minuten auch zu einem allergischen Schock, daher immer den Notarzt rufen im Falle einer Bienengift-Allergie. Des Weiteren sind Übelkeit, Schwindelgefühle und Kopfschmerzen als Reaktionen bekannt.
Auf jeden Fall sollte man sich immer ruhig verhalten, wenn Bienen in der Nähe sind, solange man dies tut, sollte man vor Bienenstichen geschützt sein.