Borderline: Selbstverletzung bis hin zum Selbstmord
Borderline ist eine psychotische und neurotische Störung bzw. Erkrankung und bedeutet so viel wie “Grenzlinie”. Patienten die unter der Borderline Persönlichkeitsstörung leiden fügen sich ab einem bestimmten psychischem Leidenspunkt selbst Verletzungen zu. Laut Schätzungen sind in Deutschland rund eine Million Menschen von Borderline betroffen, die Zahl seigt jedoch weiterhin. Meist sind junge Frauen betroffen, 8-10% der Borderliner gehen bei ihren Verletzungen und Selbstschädigungen sogar so weit, dass sie sich das Leben nehmen. Borderline Erkrankte verhalten sich in zwischenmenschlichen Beziehungen paradox, weisen ein gestörtes Verhältnis zu sich selbst auf.
Auslöser und Gründe für eine Borderline Erkrankung sind Wut, Einsamkeit, die Trennung der Eltern oder innere Leere.
Inzwischen gibt es gute Therpien bei denen Borderline Patienten sehr gut geholfen werden kann. Eine Studie aus den USA besagt, dass nach einer intensiven Beratung und Betreuung von Borderline Patienten, 90% der Betroffenen nach 10 Jahren keine Hinweise mehr auf die Borderline Erkrankung zeigen.
In der Theapie gegen Borderline wird das Gehirn und das Verhalten der Patienten sozusagen neu programmiert. Selbstachtung und Wertschätzung werden hier groß geschrieben. Erster Schritt für Borderliner ist es zu lernen Spannungen abzubauen ohne sich zu verletzten, dies geschieht am besten durch starke Reize, wie z.b. eine Chilischote kauen, kleine Steinchen in die Schuhe zu legen oder mit einem Igelball über die Hand zu rollen. Der Borderliner lernt Affekte wie “ich möchte mit der Faust einen Spiegel einschalgen” von Gefühlen zu unterscheiden. Hinter den Affekten stehen Gefühle, es muss gelernt werden damit umzugehen. Mit Beendnigung der Borderline Therapie haben sich die Synapsen-Verbindungen im Gehirn verändert, der Borderline Patient kann nun selbst ein neues Lebensmodell aufstellen.