Brustkrebs

Abgelegt unter: Krankheiten von Claudia am 29 November 2013 um 16:47 Uhr

Der Brustkrebs, auch Mammakarzinom genannt, ist ein bösartiger Tumor in der Brustdrüse. Um die 76.000 Frauen pro Jahr erkranken in Deutschland an Brustkrebs. Warum Frauen Brustkrebs bekommen, ist noch nicht komplett geklärt. Sicher ist aber, dass es bestimmte Risikofaktoren für Brustkrebs gibt, die den Brustkrebs begünstigen. Risikofaktoren für Brustkrebs sind neben einem ungesunden Lebensstil, hormonelle Einflüsse und ein voran geschrittenes Alter. Bei wenigen Frauen spielt die Vererbung der Verwandte eine Rolle beim Brustkrebs, dies ist aber eben eher selten der Fall.

Um den Brustkrebs rechtzeitig zu erkennen, gibt es eine Früherkennung beim Gynäkologen, diese wird ab 30 Jahren angewandt und dies einmal im Jahr, oder ab 50 Jahren zweimal im Jahr durch Röntgenaufnahmen der Brust.
Des Weiteren sind Methoden zur Feststellung und Untersuchung von Brustkrebs die Sonographie (also Ultraschall) und Biopsie (Gewebeprobeentnahme) und die Magnetresonanztomographie (auch bekannt unter der Abkürzung MRT).

Wie wird Brustkrebs behandelt?
Die wirksamste Therapie bei Brustkrebs ist eine Operation. Dank moderner Methoden wie der Strahlentherapie ist es heutzutage meistens immer möglich, den Tumor in einer Operation gezielt zu entfernen und die Brust weitgehend zu erhalten. Muss aufgrund einer fortgeschrittenen Erkrankung die ganze Brust entfernt werden, lässt sie sich anschließend meist gut wieder aufbauen, etwa mit eigenem Muskelgewebe oder Implantaten. Dies wird dann Brustrekonstruktion genannt. Es gibt natürlich auch noch andere Methoden, um den Brustkrebs den Kampf anzusagen:

  • Bestrahlung
  • Chemotherapie
  • Immuntherapie

Welche Behandlung die ideale ist, hängt davon ab, wie weit der Brustkrebs fortgeschritten ist und ob er bereits Metastasen gebildet hat. Das Risiko an Brustkrebs zu erkranken, kann man durch geringen Alkoholkonsum, Stillen bei Müttern, viel Bewegung und durch nicht – Rauchen reduzieren. Bei Frauen, bei denen Fälle von Brustkrebs in der Familie vorgekommen sind, kann ein Gentest sinnvoll sein.