Fersensporn – wenn die Ferse weh tut
Ein Fersensporn (auch Hackensporn genannt) ist ein knöcherner Fortsatz, der sich im Laufe des Lebens an der Sohlenseite des Fersenknochens bilden kann. Diesen dornförmige Knochenauswuchs findet man bei ca 10-20 % der Erwachsenen.
Frauen sind dabei häufiger von einem Fersensporn betroffen als Männer. Meist sind die Fernsensporn-Patienten zwischen 50-60 Jahre alt. Der Fersensporn muss nicht zwangsläufig Probleme bereiten. Wenn sich der Fersensporn entzündet bzw. das Gewebe um den Fersensporn herum, z.B.durch eine Überbelastung des Fußes, kommt es zu Schmerzen.
Welche Symptome bei Fersensporn gibt es?
Typische Symptome für ein Fersensporn sind Schmerzen im Bereich der Fersen beim Auftreten, besonders morgens nach dem Aufstehen. Patienten beschreiben das Gefühl so, als ob man in eine Glasscherbe oder einen spitzen Nagel getreten wäre.
Welche Therapiemöglichkeiten bei Fersensporn gibt es?
Meist wird als Therapie gegen ein Fersensporn die Entlastung des Fußes gewählt, und zwar durch maßgefertigte Einlagen mit Schaumgummiunterfütterung im Druckbereich. Außerdem helfen bestimmte Gymnastikübungen in Form von einer Physiotherapie. Selten ist eine Operation bei einem Fersensporn erforderlich. Was auch noch angewandt wird, ist die Stoßwellentherapie, eine Art der Ultraschall-Behandlung, welche allerdings nicht von den Krankenkassen übernommen wird. Zur Vorbeugung von Fersensporn ist ein gut sitzendes und dämpfendes Schuhwerk sehr essentiell. Das gilt vor allem bei Sportarten, die mit einer hohen Belastung der Füße einhergehen.