Floating – vollkommene Entspannung!
Bis vor einigen Jahren war das Wort und die Tätigkeit „Floating“ noch recht unbekannt. Mittlerweile gibt es in jeder größeren Stadt mindestens ein Floating-Center. Floating lässt einen gestressten Menschen nach einer anstrengenden Zeit wieder aufatmen, entspannt sein und durchatmen. Wer regelmäßig zum Floating geht, wird leistungsfähiger und weniger anfällig für Stress.
Angeblich soll das Floating auch gegen Depressionen helfen. Doch wie funktioniert das Floating eigentlich?
Letztendlich begibt man sich eigentlich nur in einen Floating-Tank, nicht größer als eine Badewanne, der mit ca 34,8 Grad Celsius warmen, gesättigtem Salzwasser gefüllt ist. Das sorgt dafür, dass der Körper schwerelos auf der Oberfläche treibt. Das Schließen der Luke sorgt für eine völlige Abschottung visueller, wie akustische Reize. Durch die Schwerelosigkeit verschwindet auch nach wenigen Minuten das Körpergefühl.
Floating führt dadurch zu vollkommener Tiefen-Entspannung und ist somit sehr gesund. Sobald die üblichen Außenreize ausbleiben, stellt sich im Gehirn ein komplett neuer neurophysiologischer Zustand ein. Wer sich auf die Erfahrung während des Floatings einlässt, erfährt eine tiefe Entspannung, die sich ein bisschen so anfühlt, als sei man kurz vor dem Einschlafen.
Messbar ist dieser Effekt anhand von sogenannten Alphawellen im Gehirn, die sogar intensive Glücks-Gefühle hervorrufen können. Möglich ist dies auch durch Mediation oder intensives autogenes Training. Durch das Floaten allerdings, ist dieses Phänomen, laut Forschung, weitaus schneller und unkompliziert hervorzurufen. Leider ist es für manche Menschen schwer loszulassen und manche Menschen, die sich nicht in engen – geschlossenen Räumlichkeiten aufhalten können, sollten das Floaten eher sein lassen.
Diese Wellness-Methode kann also ein Weg sein, in einer Zeit voller Hektik und Reizüberflutung eine kurze Zeit Pause vom eigenen „Außen-Ich“ zu machen. Floating ist also mehr als nur ein weiterer Wellness-Trend. Es braucht schon ein bisschen Mut, sich für durchschnittlich 90 Minuten in die völlige Abschottung zu begeben.