Geheime Gesundmacher Teil 2
Das Sonnenlicht:
Besonders in letzter Zeit hat man immer wieder allerlei Schlechtes über die Sonne gehört. Von Sonnenbrand bis Hautkrebs – die Sonne soll ungesund sein. Aber Nein!; ganz im Gegenteil: sicherlich sollte man nur in Maßen genießen, aber Sonnenstrahlen machen glücklich, beugen Depressionen und Vitaminmangel vor. Besonders zu erwähnen ist das Vitamin D, welches nicht mit der Nahrung in der Endstufe aufgenommen werden muss, sondern nur mit Hilfe von UV-Einstrahlung gebildet werden kann. Wie bereits berichtet ist Vitamin D wichtiges Vitamin bei der Prophylaxe von Osteoporose, doch anderen Krankheiten wird vorgebeugt. So schützt Vitamin D auch vor Herzinfarkten und Schlaganfällen sowie weiteren Herz-Kreislauferkrankungen, ebenso wie vor Diabetes und den meisten Krebsarten. Eine Studie lässt vermuten, dass die Sonneneinstrahlung sogar schon im Mutterleib Einfluss hat. So fanden Forscher der Uni Greifswald heraus, dass Frauen mit Geburtstag im November 7,3 Monate länger lebten als Frauen, die im Frühling auf die Welt kamen. Eine mögliche Erklärung könnte die Sonneneinstrahlung während der Schwangerschaft sein.
Aber Achtung: die richtige Dosis macht`s: etwa alle 3 Tage, ca. 20min Sonne tanken, dabei gilt aber nur Gesicht, Hände und Arme in die Sonne tauchen. Bei ausgiebigeren Sonnenbädern immer Sonnencreme auftragen.
Gerade in den Wintermonaten sollten Sie auf die ausreichende Zufuhr von Sonnenlicht achten, um vor allem den bekannten Winterdepressionen vorzubeugen.
Die Freunde:
Mehrer Studien aus Westeuropa und den USA ergaben: wer sich häufig und regelmäßig mit seinen Freunden trifft oder mit Ihnen telefoniert ist deutlich weniger oft erkältet und ist weniger gefährdet einen Herzinfarkt zu bekommen oder an Krebs zu erkranken. Den Studien zufolge ist das Risiko, das ein Mensch innerhalb eines Jahres stirbt doppelt so hoch, wenn er einsam ist. Zurückzuführen ist dies wieder einmal auf die Hormone. So konnte bei einsamen Menschen ein erhöhter Spiegel an Cortisol festgestellt werden, welches auch als Alarmhormon bekannt ist. Freunde haben also einen Anti-Stress-effekt. Dabei ergab eine Studie der Filders-Universität in Adelaide, dass das häufige Treffen mit Familienangehörigen die Lebenserwartung nur kaum erhöht. Es muss sich beim Gesundmacher Freunde also um echte Freunde handeln. Auch Freunde aus Facebook und Co können den besagten Effekt nicht erzielen, außer man trifft sich mit Ihnen auch im „Real Life“.
Treffen Sie sich also regelmäßig mir Ihren Freunde. Entwickeln Sie hierfür zur Hilfe auch gewisse Rituale, wie z.B. immer der ersten Samstag im Montag für die beste Freundin oder finden Sie Hobbies, die Sie regelmäßig mit einer guten Freundin/Freund teilen können. Ob man nun 5 Freunde hat oder 30 spielt übrigens keine Rolle. Wichtig ist vielmehr die Intensität der Freundschaft. Es muss das Gefühlt entwickelt werden, für einander da zu sein und sich gegenseitig zu schätzen. Dieses Effekt können im Übrigen auch Haustiere erzielen; besonders Hunde.
Die Düfte:
Verschiedene Düfte können positiv auf Körper und Geist wirken. So wirkt Grapefruit z.B. beruhigend und schlaffördernd, wie eine Studie der Universität Bochum ergab. In einem Versuch wurden Mäuse einem grapefruitigen Duft ausgesetzt, woraufhin diese, wenige Minuten später einschlummerten. Das Wissen um die heilende Wirkung von Düften ist Grundlage der Aromatherapie, bei der ätherische Öle benützt werden um Blutdruck, Herzfrequenz und Muskelentspannung zu beeinflussen. Dabei wirken die Duftmolekühle nicht nur auf das Gehirn und die Hormonsteuerung sondern können auch über Atmung und Haut in die Blutbahn eindringen und gefäßerweiternd wirken. Dies kurbelt die Durchblutung an und steigert die Sauerstoffaufnahme, wie es z.B. bei Rosmarin der Fall ist.
Sie können es selbst du Hause testen. Stellen sie Duftlampen auf, oder mischen Sie ihr eigenes Aroma-bad. Dazu einfach ein paar Tropfen des Duftöls in etwas Sahne oder Milch geben und diese in die Mischung in die gefällte Badewanne geben. Zur Stärkung des Immunsystems eignen sich z.B. Eukalyptus, Lavendel, Fichte, Thymian, Teebaum oder Zitronenöl.
Das Helfen:
Wer Andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein. Dieser Spruch trifft auch umgekehrt zu. So zeigten Untersuchungen der Universität Michigan, dass Menschen, die sich sozial engagieren bzw. sich ehrenamtlich betätigen ein geringeres Sterberisiko haben. Der soziale Einsatz wirkt positiv auf verschiedene Blutwerte, wie z.B. den Blutdruck, dem Blutzuckerspiegel oder auch den Bluttfettwerten. Grund hierfür ist unter anderem die Ausschüttung von Endorphinen beim Helfen. Sie wirken stressabbauend und glücklich machend.
Eine Ehrenamtliche Tätigkeit kann man in jedem Ort finden: im Sportverein, an Schulen, in Seniorenheimen und Kindergärten, beim Roten Kreuz usw.
Wichtig ist dabei, dass man sich ein Amt sucht, das das Zeitbudget nicht überschreitet. Ebenso muss die für die gesunde Wirkung das Ehrenamt regelmäßig ausgeführt werden, wobei auch ein persönlicher Kontakt zu den Hilfsbedürftigen bestehen muss. Es darf sich dabei aber nicht um Freunde oder Verwandte handeln, da hier die Hilfe als selbstverständlich angesehen wird, was sich schnell zu einer Pflicht wird und somit Stress auslösen kann.