Gesund durch die Kneipp-Kur
Bei der sogenannten Kneipp-Kur, benannt nach Pfarrer Sebastian Kneipp, ist Wasser das Heilmittel, welches warm oder auch kalt zurAnwendung kommt. Die Anwendungen werden in Form von:
- Bädern
- Waschungen
- Güsse
- Dampfbehandlungen
durchgeführt.
Eine der bekanntesten „Therapie“-Formen der Kneipp-Kur ist das „Wassertreten“.
Diese Methode ist ideal, wenn man sich abhärten, also sein Immunsystem stärken möchte.
Die Durchblutung wird bei dieser Kneipp-Kur gefördert, der Wärmehaushalt reguliert und das Nervensystem beruhigt. Wassertreten kann in einem Fluss, in der hauseigenen Badewanne oder auch in einem See oder im Meer durchgeführt werden. Man sollte aber beachten, dass die Wassertemperatur zwischen 16-18 Grad liegt und man nie länger als 2 Minuten „Wasser tretet“. Bei jedem Schritt sollten Sie dabei den Fuß ganz aus dem Wasser nehmen und sozusagen wie ein Storch das Wasser waten. Wenn Sie dies morgens durchführen, kann das eine erfrischende und wach machende, anregende Wirkung haben. Abends vor dem Schlafen gehen eignet sich dies sehr gut als Einschlaf-Hilfe.
Wichtig zu wissen ist, dass ihr Körper vor der Anwendung auf jeden Fall warm sein muss und Sie danach eine kurze Ruhepause von z.B. einer viertel Stunde einlegen.
Im Winter kann anstatt von Wasser auch das Schneetreten angewandt werden, welches dieselbe Wirkung hat. Es gibt natürlich neben dem „Wassertreten“ noch – wie bereits oben erwähnt – viele andere Formen der Kneipp-Kur. Genauere Beschreibungen und Durchführungsempfehlungen können den zahlreichen auf dem Markt erwerbbaren Fachbüchern entnommen werden.
Vielen Menschen hat die Kneipp-Kur schon bei etlichen Erkrankungen oder gesundheitlichen Beschwerden geholfen – denn wie Sebastian Kneipp einst sagte:
„Wasser ist das allererste, vorzüglichste und allgemeinste Heilmittel für den menschlichen Körper“.