Glücksspielsucht
Viele Menschen haben sich schon einmal daran versucht: Glücksspiel.
Aber wie entsteht eine Glücksspielsucht? Menschen, die gerne Glücksspiele spielen, werden normalerweise nicht sofort spielsüchtig. Ein Mensch, der zu viel und zu häufig spielt, kann die Fähigkeit verlieren, sich zu entscheiden, ob er dem Glücksspiel nachgehen möchte oder nicht. Spielende verlieren also bei einer Glücksspielsucht die Kontrolle über ihr Verhalten.
Die Folgen einer Glücksspielsucht können sehr gravierend sein:
- Lügen und Ausreden werden erfunden
- Beziehungen werden zerstört, weil die Spielenden sich oft gefühlsmäßig abwenden und sich ganz dem Spielen zuwenden
- Die existenzielle Lebensgrundlage geht verloren
- Gemeinschaftliche Unternehmungen mit Freunden und Familie sind nicht möglich, weil Spielende dazu keine Zeit haben
Glücksspielsucht ist eine Krankheit und bestimmt das alltägliche Leben der Süchtigen. Die Glücksspielsüchtigen vernachlässigen Familie, Berufsleben und soziale Kontakte. Normalen Alltagsproblemen und negativen Gefühlen verdrängen sie, indem sie spielen. Das „pathologischen Glücksspiel“ ist eine Verhaltenssucht.
Sollte jemand die Tendenz zur Spielsucht bei sich selbst erkannt haben, ist es in jedem Fall wichtig sich frühzeitig beraten zu lassen. Man muss auf jeden Fall therapiert werden und kann sich zur Unterstützung auch den anonymen Spielsüchtigen anschließen.