Griechenlands West-Nil-Fieber
Leider sind Reisen in manche Urlaubsgebiete immer nicht ganz ungefährlich, aus gesundheitlicher Sicht betrachtet. Stechmücken sind beim Blutsaugen oftmals der Überträger von unschönen Krankheiten. Zur Zeit wurden aktuell in Griechenland, um genau zu sein in Thessaloniki, nach Angaben des Centrums für Reisemedizin , anfang des Monats 22 Menschen vom West-Nil-Fieber angesteckt. Ist das Virus in den Körper gelangt so löst es eine Hirn und Hirnhautentzündung aus. Nicht ganz ungefährlich, drei ältere Patienten starben auch aktuell im Krankenhaus in Griechenland an einer Hirnhautentzündung.
Diese aktuellen Fälle des West-Nil-Fiebers sind nicht die einzigen in der Geschichte Europas, aber es handelt sich schon eine auffällige Häufung der Fälle. Der Ausburch des West-Nil-Fiebers beschränkt sich nur auf das Umland von Thessaloniki, so sind die klassischen Urlaubsziele im Süden Griechenlands also nicht betroffen.
Reisende in Urlaubsgebiete mit bedenklichen Mücken können sich durch helle, langärmelige Kleider schützen, sowie durch einreiben mit Repellents an den unbdeckten Körperstellen, vor allem nach Sonnenuntergang. Möchten Sie im Schlafzimmer oder Haus Lüften, sind Moskitonetze sehr zu empfehlen!
Die infizierten Mücken mit dem West-Nil-Fieber kommen vor allem aus den Tropen und Subtropgen, seit erst wenigen Jahren auch in Teilen der USA und Canadas.
Welche Symptome zeigt das West-Nil-Fieber auf?
3-6 Tage nach dem Mückenstich von einer infizierten Mücke bekommt man Fieber und Muskelschmerzen, oft schwellen später auch noch die Lymphknoten an. 1/3 der infizierten Personen bekommen Hautausschläge an Brust, Armen und Rücken, und es kann auch zu Hirnhautentzündungen kommen. Schlimme Beschwerden treten in der Regel nur bei jeder 500sten Ansteckung auf, aber ältere Patienten mit schwachem Immunsystem können auch am West-Nil-Fieber sterben.
Werden die genannten Symptome entdeckt bitte sofort einen Arzt aufsuchen. Es gibt keine Impfung gegen das West-Nil-Fieber aber es können die Symptome behandelt werden und bei sofortiger Behandlung einer Hirnhautentzündung mit Todesfälle verhindern.