Hafer und seine gesundheitliche Wirkung
Hafer ist ein sehr wertvolles Getreide. Die Konzentration und Menge an Eiweiß, Kalzium, Vitamin B1 und B6 ist viel höher als bei anderen Sorten. Zudem enthält Hafer reichlich ungesättigte Fettsäuren, dazu viele Mineralstoffe und Spurenelemente wie Eisen, Zink oder Mangan. Meist kommt Hafer bei uns in Form von Haferflocken zum Einsatz. Dafür wird das entspelzte, geschälte und gedörrte Korn platt gewalzt: für kernige Flocken das ganze Korn, für zarte das gebrochene und für lösliche das Mehl.
Alle drei Varianten besitzen die Nährstoffe aus dem vollen Korn. Das heißt auch, sie liefern reichlich Ballaststoffe. Man kann sich leckeren Haferbrei zaubern (beispielsweise mit Zimt und Zucker und zerlassener Butter), oder ein Müsli mit frischen Obst, Milch, Nüssen und eben dem tollen Hafer machen. 30 Gramm davon sollten wir nach den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) täglich zu uns nehmen.
Die gesunden Ballaststoffe im Hafer unterstützen die Gesundheit auf vielfältige Weise. Sie fördern die Verdauung und wirken Verstopfung entgegen. Sie sättigen gut und beugen so Übergewicht vor. Als klassisches Hausmittel kennt man den Haferschleimbrei bei verdorbenem Magen. Seine Inhaltsstoffe bilden eine gelartige Schutzschicht und helfen der entzündeten Magen-Darm-Schleimhaut.