Meerrettich – nicht nur lecker, sondern auch gesund!
Den schmackhaften Meerrettich gibt es in den verschiedensten Varianten im Supermarkt zu kaufen. Ob mild oder scharf, mit Zusatz von Früchten wie Apfelstücken oder ganz klassisch mit Sahne angereichert, Meerrettich ist eine würzige Paste für verschiedenste Nahrungsmittel. Er wird zum Fleisch gegessen, oder auch als Brotaufstrich. Meerrettich ist aber nicht nur lecker, sondern auch gesund! Die Inhaltsstoffe der Meerrettich-Wurzel sind Senföle, Flavonoide, Aminosäuren, Vitamin B1 und Vitamin C, sowie Enzyme. Der scharfe Geschmack des Meerrettichs kommt von den Senfölen, die den Hauptwirkstoff des Meerrettichs sind. Meerrettich tötet Bakterien ab und wird deshalb auch als „Antibiotikum der Bauern“ bezeichnet.
Folgende Wirkungen bietet der Meerrettich:
- antimikrobiell
- schleimlösend
- krampflösend
- durchblutungsfördernd
- erwärmend
- harntreibend
Zudem hat Meerrettich (wenn man nicht gerade den Sahne-Meerrettich verwendet) wenig Kalorien. Meerrettich hilft gegen Erkältungen, bei Harnwegsinfektionen und sorgt für mehr Verdauungssaft. Äußerlich kann Meerrettich auch so einiges: als Wickel hilft er bei Kopfschmerzen, Nebenhöhlenentzündungen und Bronchitis, sowie bei Muskelverspannungen.
Zusammengefasst kann man sagen, dass Meerrettich bei folgenden Beschwerden gute Wirkungen zeigt:
- Mangel an Verdauungssäften
- Husten mit Schleimauswurf
- Harnwegsinfekte
- Muskelschmerzen
- Muskelverspannungen
- Kopfschmerzen
- Nasennebenhöhlenentzündungen
- Mandelentzündung
Wichtig zu beachten ist, dass bei Magen-und Darmgeschwüren, sowie Nierenbeckenentzündungen KEIN Meerrettich angewendet werden darf! Ebenso sollten Kinder unter 4 Jahren kein Meerrettich zu sich nehmen. Menschen, die an einer Schilddrüsenunterfunktion leiden, sollten vor der Einnahme von Meerrettich mit Ihrem Arzt sprechen.
Alles in allem ist Meerrettich ein gesunder und leckerer Fast-Alles-Könner.