Nasenbluten
Nasenbluten („Epistaxis“) treten meist plötzlich aufgrund eines Schlags, Unfalls oder sonstiger Verletzungen (durch zu heftiges Schnäuzen, Nasebohren oder Fremdkörper) in der Nase auf. Dies sind dann ganz natürliche, „harmlose“ Blutungen, die schnell gestoppt werden können und sich dann auch nicht gleich wiederholen. Bei Nasenbluten werden die hauchfeinen Äderchen in der Nasenschleimhaut verletzt und es kommt zur Blutung. Ebenso kann man während der Heuschnupfenzeit, während einer Grippe oder auch in der Schwangerschaft vermehrt unter Nasenbluten leiden .
Was kann man gegen Nasenbluten tun?
Die einfachste und schnellste Methode ist den Kopf nach vorne beugen und sich die Nase zuhalten. Auf keinen Fall den Kopf in den Nacken legen, denn so kann das Blut in die Speiseröhre gelangen, es kommt zu Übelkeit und/oder sogar zum Ersticken. Sollte die Blutung nach längerer Zeit nicht aufhören, so sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden! Die Ursache kann nämlich auch eine geplatzte Arterie in der Nase sein, ein gefährlicher Anstieg des Blutdrucks oder auch Blutgerinnungsstörungen. Leider kann Nasenbluten auch in seltenen Fällen auf einen Tumor hindeuten.
Wie kann man Nasenbluten vorbeugen?
Man sollte jegliche Verletzungen der Nasenschleimhaut vermeiden, hier einige Tipps dazu:
- „sanftes“ Schnäuzen: es sollte kein zu hoher Druck ausgeübt werden
- störende Krusten/Verschmutzungen in der Nase nicht per Nagel/Hand entfernen, sondern mit Hilfe von Salben und Ölen aufweichen und so locker entfernen
- Heuschnupfenpatienten können Ihre Nase mit Meersalzspülungen gesund halten, dies gilt natürlich auch für Nicht-Allergiker
- ein Raumbefeuchter in der Wohnung hilft ebenso die Feuchtigkeit in der Nase aufrecht zu erhalten, was wiederum angenehm und auch sehr gesund ist für die Nasenschleimhäute
Generell sollte man sich bei Nasenbluten aber keine Sorgen machen, jeder Mensch bekommt diese ab und an!
