PMS – Prämenstruales Syndrom
Das prämenstruelle Syndrom wird vor allem durch folgende Symptome definiert: Stimmungsschwankungen, empfindlicher Busen, geschwollener Bauch, Müdigkeit, Heisshunger, Schlafstörungen, Muskelschmerzen, Gewichtszunahme durch Wassereinlagerung, Traurigkeit, Kopfschmerzen, Reizbarkeit und Depressionen. Ca. 3 von 4 Frauen unter dem Prämenstrualen Syndrom. Es kommt besonders in der Altersgruppe von Ende 20 bis Anfang 40 vor.
Meistens verschwinden die Symptome wieder, wenn die Monatsblutung einsetzt. Bei einigen Frauen sind die Symptome des prämenstrualen Syndroms so heftig, dass sie sich regelrecht außer Gefecht gesetzt fühlen. Insbesondere die psychischen Veränderungen sind schwer zu kompensieren. Sie reichen von extremer Reizbarkeit, Konzentrationsstörungen, geringem Selbstwertgefühl, Wut, Angstgefühlen und Hoffnungslosigkeit bis hin zu schweren Depressionen. Diese Form des PMS heisst PMDD (premenstrual dysphoric disorder).
Es ist bisher nicht bekannt, was der Auslöser des prämenstruellen Syndroms ist, aber es gibt viele Faktoren, die zu PMS beitragen. Es ist durchaus möglich, einige dieser Symptome mit ganzheitlichen Maßnahmen zu reduzieren. Hierzu sollte man folgendes berücksichtigen:
- Ernährung umstellen, wenn man unter PMS leidet: wenig säurebildende Lebensmittel und viele basenbildende Lebensmittel wie Obst, Salate, Gemüse, Sprossen etc.
- Gezielte Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen, die nachweislich PMS lindern, wie z.B. Safranextrakt
- PMS ist häufig die Folge einer sog. Östrogendominanz und eines Progesteronmangels. Naturheilmittel wie Mönchspfeffer können hier helfen
- kleinere Portionen essen, um ein Völlegefühl zu vermeiden
- Verzicht auf alle Nahrungsmittel, die den Körper belasten wie z.B. Zucker, Kaffee, Alkohol, Nikotin etc.
- Hochwertige Omega 3-Öle, Nachtkerzenöl und Koriander helfen, die Gefäße zu entspannen und Schmerzen zu lindern. Besonders das omega-3-reiche Krill Öl hat sich bei PMS als äußerst hilfreich erwiesen.
- mindestens 20 Minuten Bewegung pro Tag an der frischen Luft
- Entspannungsübungen wir Yoga helfen ebenso bei PMS
- Atemübungen und basische Fußbäder unterstützen die Entsäuerung und können daher ebenfalls helfen, PMS-Symptome zu lindern
- Sorgen Sie für ausreichend langen und erholsamen Schlaf