Rippenprellung
Eine Rippenprellung entsteht meist durch einen Stoß oder Sturz. Oftmals bekommt man beim Sport eine Rippenprellung oder auch bei Verkehrsunfällen. Durch den Aufprall kommt es zu einer Quetschung vom menschlichen Weichteilgewebe. Die Blutgefäße Knochenhaut (die die Rippen umgibt) sowie des Unterhautfettgewebes werden verletzt, sodass es zu kleineren Blutungen kommen kann. Die gereizten Fasern der Nerven senden „Schmerzinformationen“ an unser Gehirn.
Eine Rippenprellung verursacht starke Schmerzen an der betroffenen Stelle, die sich über einen Zeitraum verschlimmern können. Die Schmerzen werden vor allem beim tiefen Einatmen oder Husten verschlimmert, da sich die Rippen beim Luftholen ausdehnen. Jene Schmerzen können die Atmung soweit einschränken, dass es zur Atemnot kommt. Sehr wichtig ist es daher, trotz der Beschwerden Ruhe zu bewahren und zeitnah einen Arzt aufzusuchen, um einen Rippenbruch ausschließen zu lassen.
Äußerlich betrachtet, erkennt man eine Rippenprellung an einem roten, später bläulich-lilafarbenen Fleck, der durch den Bluterguss entsteht. Manchmal kann die geprellte Stelle auch anschwellen. Je nach Schwere der Rippenprellung verschwinden die Beschwerden normalerweise nach zwei bis drei Wochen von alleine wieder. Der Bluterguss wird von körpereigenen Stoffen abgebaut und die Schmerzen gehen zurück.
Bei starken Prellungen können aber auch bis 2 Monate vergehen. Um eines direkt vorweg zu nehmen: eine Rippenprellung ist in der Regel harmlos. Prinzipiell heilt eine Rippenprellung auch ohne Therapie von alleine ab. Natürlich kann man den Heilungsprozess aber auch beschleunigen. Direkt nach der Verletzung sollte man sich schonen und vor allem Kontaktsportarten wie Fußball oder Kampfsport meiden. Wichtig ist die sofortige Kühlung der geprellten Rippen.
Es tritt eine Linderung der Schmerzen durch die Sobald feststeht, dass es sich um eine Rippenprellung handelt, ist die Schmerzstillung am wichtigsten. Lassen Sie sich von Ihrem Arzt beraten, welches Schmerzmedikament für Sie in Frage kommt. Essentiell ist es, auf eine normale und regelmäßige Atmung zu achten, was durch die Schmerzen schwierig sein kann. Schränkt man seine Atmung nämlich ein, kann eine Lungenentzündung folgen.