Salmonellen und Bakteriengefahr in der Microwelle
Bei sommerlich warmen Temperaturen verbergen Speisen aus der Microwelle oft Salmonellengefahr. Aufgewärmtes Essen aus der Microwelle ist oft nicht an allen Stellen komplett erhitzt, eine Salmonelleninfektion nach dem Verzehr ist nicht ausgeschlossen. Vor allem Salmonellen, aber auch andere Bakterien, können sich an den lauwarmen Stellen der Nahrung in Minutenschnelle vermehren. Wurden die in der Microwelle erwärmten Speisen zuvor nicht mal im Kühlschrank, sondern bei Zimmertemperatur aufbewahrt ist es besoners gefährlich.
Salmonellen werden nur abegötet, wenn sie beim Kochen auf über 70 Grad Celcius erhitzt werden, also wenn die komplette Mahlzeit auf diese Temperatur erhitzt wurde und keine“cold spots“, keine kalten Nester mit Bakterien zurück bleiben. Dies ist oft leider der Fall, da Microwellen nicht gleichmässig erhitzen. In den kalten Nestern der Speisen überleben die Bakterien und vermehren sich.
Die Wellen der Microwelle können nur in die oberste Schicht der Spreisen eindringen, daher ist zu empfehlen flache Teller zu verwenden, die Mahlzeit des öfteren um zu rühren und die Microwelle auf höchster Stufe 4-5 Minuten ein zu stellen, um sich vor Salmonelleninfektionen zu schützen.