Stromschläge
Stromschläge können sehr gefährlich sein und bis zum Tode führen. Gerade wenn der Stromschlag in Verbindung mit Wasser steht, herrscht absolute Lebensgefahr. Durch welche Haushaltsgeräte die meisten Stromschläge entstehen und wann man dringend einen Arzt aufsuchen sollte, wird im Folgenden ausgeführt. Unser Herz verknüpft seine Pumptätigkeit durch elektrische Reize, die das Organ erzeugt. Wird System durch einen Stromschlag gestört, können Herzrhythmusstörungen auftreten, die zu einem Kammerflimmern führen. Das Herz schlägt daraufhin so schnell, dass es nicht mehr effektiv Blut pumpt. Es kommt zum Herz-Stillstand. Daneben droht durch den Strom auch die Lungenmuskulatur zu verkrampfen, was im schlimmsten Fall zum Atemstillstand führt.
Wo passieren die meisten Unfälle mit Stromschlägen?
Die meisten Stromschläge bekommen Menschen im alltäglichen Leben – im Haushalt.
Hier herrscht üblicherweise 230 Volt. Die besten Beispiele hierfür sind:
- mit der Gabel den Toast rausfischen wollen und der Netzstecker ist noch an das Stromnetz angeschlossen
- Glühbirnen austauschen
- Reinigung von Kaffeemaschinen
- Reinigung von Steckdosen mit z.B. Wattestäbchen
In der Badewanne einen Stromschlag beispielsweise durch einen hereinfallenden Fön zu bekommen ist eher ein Mythos, da in Neubauten die Badewannen normalerweise geerdet sind, außerdem gibt es einen Schutzschalter. Fällt der Haartrockner also ins Wasser, schaltet sich der Strom automatisch ab – die Sicherung fliegt heraus. In Altbauten aber fehlen diese Sicherheitsmaßnahmen jedoch häufig, deshalb gilt hier erhöhte Vorsicht. Ein Elektrogerät gehört niemals in die Nähe von Wasser, sei es die eingelassene Badewanne oder das Waschbecken.
