Tattoos als Allergieauslöser
Für Tattoo Fans mag ein neues Kunstwerk in der Haut eine wahre Freude sein, aber ein Tattoo stechen zu lassen bringt auch gesundheitliche Risiken mit sich. Der Berufsverband der Deutschen Dermatologen (BVDD) in Berlin warnt schon beim Stechen lassen des Tattoos. Fehlende Hygiene kann eine Ansteckungsgefahr von Hepatits oder HIV sein. Manche Farbstoffe welche zum Tattoo stechen verwendet werden können sogar zu Vergiftungen führen, z.B. wenn Autolacke oder Schwermetalle in den Farben enthalten sind. Eventuell verwendete Azofarbstoffe sind auch nicht gesünder, diese sind als Krebsauslöser bekannt. Gestochene Tattoos bringen auch die Risiken mit sich, dass es zu allergischen Reaktionen auf der Haut kommt oder gar bei Sonnenschein eine chemische Reaktion der Farbpigmente stattfindet.
Als Urlaubsmitbringsel gibt es z.B. auch aufgemalte Farben welche ein paar Wochen halten sollen, Henna nennt man diese Art von Körperbemalung. Henna enthält häufig Paraphenylendiamin, welches schwerwiegende Allgerien, Hautrötungen und Schwellungen über einen langen Zeitraum hervorrufen kann.
Tattoo durch Laser entfernen: Gefällt nun das gestochene Tattoo eines Tages nicht mehr steht man vor dem zweiten Problem, das Tattoo wieder entfernen zu lassen. Tattoo Entfernungen können zwar narbenlos beim Hautarzt mittels Laser entfernt werden, sind aber sehr teuer, schmerzhaft und langwierig. Viele Patienten brauchen sogar eine Lokale Betäubung um die Laserbehandlung machen lassen zu können. Je nach Tattoo Einstichtiefe müssen 10-12 Laserbehandlungen statt finden, das geht ins Geld! Die frisch gelaserten Hautpartien dürfen drei Monate lang keinen Sonnenstrahlen ausgesetzt werden da diese sehr empfindlich sind.