Transfettsäuren
Bei der industriellen Härtung von pflanzlichen Ölen können die so genannten Transfettsäuren entstehen, wenn diese nicht vollständig durchgeführt wird. Durch die Härtung werden Öle in streichfähige Produkte umgewandelt. Auch bei starkem Erhitzen von Ölen (z.B. beim Braten oder Frittieren) können Transfettsäuren entstehen. In geringer Menge finden sich Transfettsäuren auch in Milchfett und Rindfleisch wieder.
Transfettsäuren gehören zu den ungesättigten Fettsäuren, jedoch ist deren Struktur anders als bei „normalen“ ungesättigten Fettsäuren. Und genau diese Struktur der Transfettsäuren wirkt sich auf unsere Gesundheit aus. Normalerweise gelten ungesättigte Fettsäuren als die „guten“, nur die Transfettsäuren sind sozusagen die „bösen“ unter den ungesättigten Fettsäuren. Ab einer gewissen Menge an Transfettsäuren kann es zu schlechteren Blutfettwerten, und somit zu mehr Herz-Kreislauf-Krankheiten kommen.
Wo finden sich besonders viele Transfettsäuren?
- frittierte Lebensmittel
- Backwaren
- Frittierfette
- Tiefkühlpizza
- bestimmte Frühstücksflocken
- Tütensuppen
- Fertiggerichte
Ein Mensch soll so gut es geht darauf achten, nicht mehr als 1 % Transfettsäuren pro Tag zu sich zu nehmen. Beim Einkauf immer auf die Verpackung achten! Wenn dort steht „enthält gehärtete Fette“ oder „pflanzliches Fett, gehärtet“ dann sollten Sie hiervon weniger konsumieren.