Videospielsucht wurde zu einer offiziellen Krankheit erklärt
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat jetzt erstmalig die Sucht nach Videospielen in ihren Katalog von psychischen Krankheiten aufgenommen. Der neue Katalog wird im Juni aufgelegt. Auf die Einschätzung der WHO stützen sich etwa nationale Gesundheitsbehörden und Versicherungen.
Folgende Symptome sind bei der Videospielsucht – oder auf Englisch „gaming disorder“ an der Tagesordnung:
- das Spielverhalten kann kaum noch kontrolliert werden
- Video-Spielen hat einen höheren Stellenwert als andere Aktivitäten über einen permanenten Zeitraum
- Probleme in allen Lebensbereichen entstehen, wie etwa in der Familie, Beziehung, Freizeit, Job oder Schule und bestehen mindestens seit einem Jahr
Von der Videospielsucht bekommt man auch körperliche Probleme. Das Augenlicht wird beeinträchtigt, die Haltung, Rückenprobleme entstehen oder werden verstärkt, die allgemeine körperliche Fitness lässt zu wünschen übrig, oftmals auch die Hygiene.
Bisher hat aber nur ein kleiner Anteil der menschlichen Bevölkerung eine Videospielsucht, wie die WHO extra erwähnte.