Vorsicht – Pollen auf dem Vormarsch!
Viele Allergiker werden bei dieser Nachricht entnervt stöhnen, weil sie schon genug von den Pollen geplagt werden. Schuld ist, wie so oft, der Mensch selbst! Besser gesagt, der von ihm verursachte Klimawandel. Durch die Erwärmung in Europa kommt es zu einem milderen Klima. Die Pflanzen beginnen eher mit dem Pollenflug. Auch „eingeschleppte“ Pflanzen sorgen für eine höhere Pollenbelastung. Wärme und Trockenheit begünstigen die Pollenmenge. Um durchschnittlich 3 Prozent pro Jahr stieg die Pollenbelastung in den Städten, weil dort die Erwärmung weiter fortgeschritten ist. Trotzdem kann für die ländliche Gegend keine Pollenentwarnung gegeben werden. Dort ist ein Anstieg um 1 Prozent pro Jahr zu verzeichnen.
Unweigerlich müssen sich die Europäer auf eine höhere Pollenbelastung einstellen. Ob man eine Allergie dagegen entwickelt, hängt noch von weiteren Faktoren ab. Die Pollenmenge allein ist dabei nicht ausschlaggebend. Helfen würde eine Verringerung des Treibhausgases Kohlendioxid. Dieses fördert nämlich das Pflanzenwachstum und trägt damit zur Erhöhung der Pollenmenge bei. Wir haben es in der Hand, mit unserer Lebensweise etwas an der Klimaerwärmung zu verändern. Überhaupt können ein nachhaltigerer Umgang mit unseren Ressourcen und eine gesunde Ernährung zu einer geringeren Allergieneigung beitragen. Schon nach der Geburt kann ein Grundstein für die Gesundheit gelegt werden, indem man das Stillen als Schutz vor Allergien nutzt. Dabei sollten die neuen Erkenntnisse zur Allergieprävention in die Überlegungen einbezogen werden.
Allergie geplagt? Vielleicht hilft Ihnen unser Pollenflugkalender – alle Pflanzenarten auf einen Blick!