Zeitumstellung und die Auswirkung auf unseren Körper
Langschläfer oder Arbeitstiere freuen sich jeden Herbst über die Zeitumstellung. Der Langschläfer kann länger schlafen und das Arbeitstier hat eine Stunde mehr Zeit um Diverses zu erledigen. Da liegt es doch eigentlich nahe, dass wir uns auf diesen langen Tag freuen können.
Doch viele Menschen haben starke Probleme mit der Zeitumstellung, weil vor allem der natürliche Schlafrhythmus gestört wird.
Der Körper wird also völlig aus dem Takt geschmissen, wenn es plötzlich früher dunkel ist. Es ist leider gar nicht so einfach, sich von heute auf morgen nach einem neuen Rhythmus zu richten. Auch wenn es sich bei der Umstellung nur um eine Stunde handelt, wird man früher oder später die Auswirkungen merken. Die Auswirkungen beziehen sich auf unser Immunsystem und auf unsere Psyche.
Der Kreislauf und der Stoffwechsel sind betroffen. Sie richtet sich normalerweise nach dem Stand der Sonne, der Jahreszeiten und den eigenen Bedürfnissen des Körpers. Wenn es dunkel wird und dann letztendlich dunkel ist, wird der Botenstoff Melatonin ausgeschüttet, weshalb wir müde werden. Ist der Anstieg des Hormons am Hochpunkt angelangt, befinden wir uns im Tiefschlaf. Wird es am Morgen hell, sinkt der Melatoninspiegel wieder ab und unser Körper wird wieder wach.
Damit die Zeitumstellung kaum eine Auswirkung auf unseren Körper und Schlafrhythmus hat, müssen wir versuchen die Routine langsam an die neue Zeit anzupassen. Bei der Umstellung auf die Winterzeit, kann man versuchen Abend für Abend schon etwas früher ins Bett zu gehen, damit sich der Schlafrhythmus gut einstellen kann. Aber auch die restlichen Abendroutinen wie das Abendbrot, sportliche Aktivitäten oder auch das Fernsehen auf der Couch sollten etwas früher stattfinden als sonst.
Umgekehrt sollte man dies im März tun, wenn die Uhren um 1 Stunde nach vorne gestellt werden. Auch hier gilt: frühzeitig einstellen auf die nahende Zeitumstellung, um Auswirkungen auf unseren Organismus zu vermeiden.